Mode und Textiles in Bukarest. Ein Reisebericht

Bukarest

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Bukarest aufgrund seiner Mondänität, der von Paris beeinflussten Architektur und der Affinität der führenden Gesellschaftsschichten für die französische Kultur „das kleine Paris des Ostens“ genannt. Der Kosmopolitismus wurde durch den Sozialismus jäh beendet und das Bukarester Stadtbild durch die überdimensionierten Bauvorhaben des Staatschefs Ceaușescu in den 1980er Jahren deutlich verändert. Nach 1989 führten Immobilienspekulationen und fehlende Mittel zudem dazu, dass viele der beeindruckenden historischen Bauten verfielen. Dennoch ist Bukarest aktuell eine sehr lebendige Stadt. Die Bukarester machen das Beste aus der Situation. Dies gilt insbesondere für die Kreativszene. Bukarest verfügt über eine beeindruckende Kunst- und Kulturszene. Diese mit Fokus auf die Mode zu erkunden war das Anliegen unseres sechstägigen Forschungsaufenthaltes im Mai dieses Jahres. Auf dem Programm standen Besuche in Museen und Sammlungen sowie Gespräche mit Modedesigner*innen und Volkskundler*innen. Im Zentrum stand der Austausch mit der Klasse für Mode an der Universität der Künste, der durch das Erasmus+ Programm gefördert wurde. Weiterlesen... Download

Text: © Ulrike Ettinger und Barbara Schrödl
Foto: © Ulrike Ettinger
Ulrike Ettinger und Barbara Schrödl für netzwerk mode textil e. V. (online: 19. August 2019)

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