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„Meine 1920er Jahre“ – Eine Sonderausstellung mit Schätzen aus der Sammlung August Ohm

In der aktuellen Sonderausstellung wird nun ein besonderer Fokus auf die schöpferische Kreativität der Zeit vor 100 Jahren gelegt: Präsentiert werden nicht nur herausragende Modeschöpfungen, Accessoires und Stoffentwürfe aus den 1920er Jahren, sondern auch Gemälde sowie Zeichnungen von Wilhelm Ohm, dem Vater des Sammlers. Denn die Eltern von August Ohm waren in den 1920er Jahren jung, nahmen aktiv am damaligen Kulturleben teil und wurden in dieser Zeit geprägt. Damit wird ein Blick auf die Zwanziger Jahre aus Perspektive des Sammlers und seiner Familie präsentiert, die mit Leidenschaft und Sachverstand Schätze dieser Dekade zusammengetragen haben. Darunter Schlüsselwerke der Haute Couture, wie etwa ein schlichtes Kleid von Coco Chanel, Abendmäntel von Mariano Fortuny, ein abstrakter Stoffentwurf von Vanessa Bell sowie das Kasak-Kleid von Hedwig Dörschner aus den Deutschen Werkstätten Hellerau. Diese unterschiedlichen Objekte und Zeichnungen namhafter Künstler wie Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Ferdinand Léger und Max Pechstein lassen Lebensgefühl und Stilbewusstsein der damaligen Zeit aufscheinen. Am 29.04.24 um 17:00 Uhr findet die Midissage statt. Die Ausstellung läuft bis zum 21.07.24.

Der Hamburger Sammler August Ohm (*1943), selbst Maler und Zeichner, möchte mit seiner umfassenden Mode- und Kunstsammlung einen universellen Dialog zwischen verschiedenen Objektarten ermöglichen und damit Stilepochen sowie Kultur- und Mode-Geschichte lebendig werden lassen. Vor drei Jahren wurde mit der Stiftung August Ohm die großzügige Leihgabe von mehr als 1.000 Objekten an das Museum Schloss Rochsburg vereinbart. Nach der anstehenden Grundsanierung wird dieser Schatz im Rahmen einer neuen großen Ausstellung dauerhaft präsentiert werden. Bereits 2021 wurden auf Rochsburg Highlights der Sammlung von Cranach bis Lagerfeld vorgestellt. Im darauffolgenden Jahr wurde die Zeit des romantischen Dichters Novalis gewürdigt. Zuletzt ging es im vergangenen Jahr um „Das Kleid als Kunstwerk“.