Seidenband. Kapital, Kunst & Krise

Seidenband. Kapital, Kunst & Krise Bild 1

Liestal (CH) > Dauerausstellung

Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie im 19. und frühen 20. Jahrhundert: Die farbenprächtigen Basler Seidenbänder zierten damals modische Hüte und Damenkleider weltweit. Gewoben wurden die Bänder in Heimarbeit in den Dörfern der Basler Landschaft und in Fabrikarbeit. Die Bandweberei – auch Posamenterei genannt – war der wichtigste Erwerbszweig in der Region Basel. Die Ausstellung beleuchtet das Leben der Textilarbeiterinnen, Fabrikherren und Heimposamenter-Familien und zeigt die Bandherstellung von der Seidenraupe bis zum Seidenband. Eine besondere Attraktion bilden drei Bandwebstühle aus den vergangenen 250 Jahren. Zwei davon zeigt das Museum.BL regelmässig in Aktion*. Die gewaltigen Maschinen faszinieren mit ihrem lauten Rattern und dem Spiel der bunten Fäden. Für Familien und Schulklassen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Ausstellungsthemen spielerisch zu vertiefen: So können sich Kinder mit Kaffeemühle und Föifliber auf die Spuren der Heimposamenterinnen begeben, mit Garn und Bändern am Kinderwebstuhl arbeiten, sich als Bandfabrikanten verkleiden oder mit historischen Druckstöcken Geschenkpapier kreieren. Webstuhl-Vorführungen am ersten Sonntagnachmittag im Monat.

8. März 2020, 11.00 - 16.00 Uhr
5. Schweizer Grosselterntag: Weben >

Textquelle: Museumswebsite
Bildquelle: Museumswebsite

Veranstalter/ Ort
Museum.BL
Zeughausplatz 28
4410 Liestal
Schweiz

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